Was ist ein Blackout? Wie kann man sich darauf vorbereiten?
Blackout, also plötzlicher Stromausfall, ist ein gefährliches Phänomen, das in vielen Teilen Europas und der Welt von Zeit zu Zeit auftritt. Insbesondere längere Blackouts bringen ernsthafte Konsequenzen mit sich – sie können den Betrieb von Krankenhäusern stören, den Verkehr und die öffentlichen Dienste erschweren und im Alltag der Bewohner zu Problemen führen.
Lies diesen Leitfaden, um zu erfahren, was ein Blackout ist, welche Ursachen er hat und warum er eine reale Bedrohung in Europa darstellt. Finde auch heraus, wie du dich auf einen Blackout vorbereiten kannst und welche nützlichen Gegenstände es sich lohnt, im Voraus zu Hause zu lagern.
Blackout – Definition des Phänomens und Ursachen
Ein Blackout ist ein plötzlicher und weitreichender Stromausfall, der durch den Verlust der Spannung im Stromnetz verursacht wird. Es handelt sich nicht um einen gewöhnlichen Ausfall, da er große Gebiete betrifft und von einigen Minuten bis zu mehreren Tagen oder sogar Wochen dauern kann. Der Umfang kann Stadtteile, Städte oder sogar das ganze Land erfassen. Charakteristische Merkmale eines Blackouts:
- plötzlicher und ungeplanter Stromausfall,
- deckt ein weites Gebiet ab (Stadtteile, Städte, Regionen oder sogar das ganze Land),
- kann von einigen Minuten bis zu mehreren Tagen oder Wochen dauern,
- hat oft ernsthafte Auswirkungen auf die Infrastruktur und die Bewohner,
- verursacht wirtschaftliche und finanzielle Verluste.
Die Ursachen für einen Blackout können sehr vielfältig sein. Meist ist er eine Folge eines Ausfalls des Energiesystems, beispielsweise durch Beschädigungen der Übertragungsnetze, Umspannwerke oder Kraftwerke. Häufig tragen auch extreme Wetterbedingungen wie heftige Stürme, Unwetter, starker Schneefall oder Hitzewellen, die das Netz überlasten, zu seinem Auftreten bei. Weitere Ursachen eines Blackouts können sein:
- Naturkatastrophen: Erdbeben, Überschwemmungen, Brände,
- unabsichtliche technische Fehler, verursacht durch Menschen,
- absichtliche menschliche Handlungen: Terroranschläge, Cyberangriffe auf die Energieinfrastruktur,
- Alterung der Energieinfrastruktur und Zufallsausfälle.
Blackout in Europa — Wie groß ist die reale Gefahr?
Blackouts in Europa sind Phänomene, die in regelmäßigen Abständen vorkommen. Ein besonders ernstes Beispiel ist der letzte Blackout in Spanien und Portugal, der als das größte Ereignis dieser Art in Europa seit Jahren gilt. Am 28. April 2025 war ganz Spanien ohne Strom, und der Ausfall breitete sich schnell auch auf das Energiesystem Portugals aus. Der Stromausfall dauerte je nach Region von wenigen bis zu sogar mehreren Stunden.
Es war ein sehr gefährliches Ereignis, da es erhebliche Störungen im Betrieb der kritischen Infrastruktur verursachte – darunter Flughäfen und andere öffentliche Verkehrsmittel, Kommunikationssysteme und Netzwerke. An vielen Orten kam es zu Zug- und Metrostillständen, Aufzugsausfällen in Gebäuden und Problemen beim Internetzugang und Bankdienstleistungen. Andere Blackouts, die im Laufe der Jahre in Europa aufgetreten sind, sind unter anderem:
- Am 28. September 2003 wurden fast das gesamte Territorium Italiens und ein Teil der Schweiz vom Strom abgeschnitten. Die Ursache des Ausfalls war das automatische Abschalten einer Übertragungsleitung in der Schweiz um etwa 3:00 Uhr morgens aufgrund ihrer Überlastung. Der Blackout dauerte bis zu etwa 12 Stunden und betraf ein Gebiet mit fast 60 Millionen Einwohnern.
- Am 8. April 2008 kam es in Szczecin zu einem schweren Stromausfall. Das Ereignis wurde durch starken Schneefall verursacht, der zum Ausfall von vier Hochspannungsleitungen führte. Die Stromversorgung in Szczecin wurde erst am 10. April gegen 11:00 Uhr vollständig wiederhergestellt, während die Behebung der Folgen des Ausfalls in den umliegenden Gemeinden bis zu fünf Tage dauerte.
- Am 4. Juli 2025 kam es in Tschechien zu einem Blackout, der mehrere Stunden dauerte. Die Ausfälle betrafen sechs der vierzehn Regionen des Landes. Das Ereignis wurde durch das Reißen einer Phasenleitung auf der Übertragungsleitung V411 verursacht, was zu einem Ungleichgewicht im Netz und dem automatischen Abschalten von Umspannwerken führte.
Ein interessantes Beispiel für den größten Blackout außerhalb Europas ereignete sich 2012 in Indien, als 600 Millionen Menschen ohne Strom waren. Die Ursache des Ausfalls war eine Netzüberlastung und eine unzureichende Energieinfrastruktur. Die Dauer der Stromausfälle variierte je nach Region, in einem Gebiet dauerte der Blackout etwa 13,5 Stunden, während in anderen Gebieten die Auswirkungen sogar bis zu zwei Tage spürbar waren.
Wie bereite ich mich auf einen Blackout vor? - Überprüfe die Liste der notwendigen Dinge
Zu Hause sollte man Vorräte anhäufen, die bei einem längeren Stromausfall nützlich sein können. Sollte diese Situation eintreten, und wie man sehen kann, kommt sie sowohl in Europa als auch weltweit vor — wirst du vorbereitet sein und unnötige Panik vermeiden.
Wie bereite ich mich auf einen Blackout vor? - Liste der Dinge
Nachfolgend stellen wir einige ausgewählte Produkte aus dieser Liste näher vor, die es sich lohnt, für den Fall eines Blackouts vorzubereiten.
Wasservorrat und Lebensmittel
Das ist das absolute Fundament. Am besten legt man Wasservorräte in Kanistern an, z. B. im Keller, wenn möglich. Wasser wird nicht nur zum Trinken benötigt, sondern auch zur Körperhygiene oder zum Kochen. Was Lebensmittel betrifft, sind Konserven sowie gefriergetrocknete Nahrungsmittel eine gute Wahl, da sie sehr nahrhaft sind, wenig Platz einnehmen und oft nur mit heißem oder sogar kaltem Wasser übergossen werden müssen.
Ein beliebtes Produkt für Krisensituationen sind auch Nahrungsrationen Seven Oceans, die eine Haltbarkeit von 5 Jahren ab Herstellungsdatum haben. Sie enthalten 18 Würfel, die in 9 Riegel in Form von Energybars angeordnet sind. Darüber hinaus lohnt es sich, zu Hause Vorräte wie Reis, Graupen, Nudeln, Zwieback, Konserven und andere haltbare Produkte zu lagern.
Notbeleuchtung
Das ist ein sehr wichtiger Aspekt während eines Blackouts – ohne Beleuchtung gestaltet sich die alltägliche Arbeit schwierig, und in manchen Räumen wie dem Badezimmer oder dem Keller ist es selbst tagsüber völlig dunkel. Sinnvoll ist es, eine Stirn- oder Handtaschenlampe, Ersatzbatterien und Kerzen oder eine Petroleumlampe zu haben. Notwendig sind auch Streichhölzer oder Feuerzeuge. Am besten ist eine Taschenlampe mit hoher Lichtleistung, z. B. etwa 3000 Lumen, da sie sich auch beim nächtlichen Verlassen des Hauses bewährt.
Notfallstromquellen
Zu Hause ist es für den Fall eines Blackouts sinnvoll, über eine Powerbank zu verfügen. Natürlich reicht sie nicht aus, um große Geräte zu betreiben, aber sie ermöglicht das mehrfache Aufladen eines Telefons, Laptops oder anderer kleiner elektronischer Geräte. Am besten wählt man eine Powerbank mit großer Kapazität, z. B. 4000 mAh, die ein mehrfaches Laden eines Smartphones ermöglicht.
Eine gute Ergänzung ist ein Solarpanel, das Geräte ohne Zugang zum Stromnetz auflädt, da es Sonnenenergie nutzt. Auf diese Weise lässt sich der Betrieb eines Telefons, einer Taschenlampe oder anderer kleiner Geräte während eines längeren Blackouts aufrechterhalten.
Radiokommunikation
Für den Blackout ist es ratsam, ein Notfallradio vorzubereiten. Viele Modelle arbeiten mit Batterien, einer Kurbel oder Solarenergie, was sie unabhängig vom Stromnetz macht. Das Radio ermöglicht es, Wetterwarnungen, die Situation in der Stadt sowie Sicherheitsempfehlungen zu verfolgen.
Notfallrucksack, also BOB
Statt große Vorräte zu lagern, entscheiden sich manche für einen Notfallrucksack, der sich nicht nur bei der Evakuierung, sondern auch in Krisensituationen wie einem Blackout bewährt. Man kann einen leeren Rucksack kaufen und ihn selbst auffüllen oder direkt einen Notfallrucksack mit Ausrüstung wählen.
Weitere Informationen zum Evakuierungsrucksack findest du in unserem Leitfaden — Notfallrucksack - doch vollständige Liste der Ausrüstung für den Krisenfall.
An was sollte man im Falle eines Blackouts denken?
Im Falle eines langen Stromausfalls sollte man an einige wichtige Regeln denken. Zunächst sollten alle wichtigen elektronischen Geräte aus den Steckdosen gezogen werden, um sie vor Schäden durch plötzliche Spannungsspitzen nach Wiederherstellung der Stromversorgung zu schützen. Nach dem Wiedereinschalten des Stroms sollten nur notwendige Geräte und Beleuchtungen aktiviert werden, um eine Überlastung des Netzes und übermäßigen Energieverbrauch zu vermeiden. Außerdem sollte man auf Folgendes achten:
- Kommunikationsplan mit Angehörigen – der festgelegte Treffpunkt oder die Kontaktzeiten (da das Mobilfunknetz möglicherweise nur teilweise funktioniert).
- Absicherung der Wohnung – Stromausfall bedeutet oft keinen Zugang zu Gegensprechanlagen, Alarmen oder Treppenhausbeleuchtung, daher sollte besondere Vorsicht geboten sein.
- Absicherung von Kühlschrank und Gefriertruhe – sie ohne Notwendigkeit nicht öffnen, um die niedrige Temperatur länger zu halten und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
- Schonung des Mobilfunkempfangs – mobile Daten deaktivieren und das Telefon im 2G/3G-Modus lassen, um die Betriebszeit zu verlängern.
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In unserem Shop findest du eine Spezialkategorie Blackout, die alle notwendigen Gegenstände für den Fall eines plötzlichen Stromausfalls enthält. Wir bieten: Taschenlampen, Kerzen, Notfallradios, lang haltbare Lebensmittel, Werkzeuge und viele andere praktische Produkte. Bereite dich auf jede Situation vor und sorge schon heute für den Komfort und die Sicherheit von dir und deiner Familie!







































