Was sind Zecken und wie kann man sich vor ihnen schützen? - Alles, was du wissen musst
Zecken sind kleine, gefährliche Insekten, die ein Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier darstellen. Ihre Bisse sind in der Regel schmerzlos, aber diese Parasite übertragen viele gefährliche Krankheiten, die zu schweren gesundheitlichen Folgen führen können. Mit diesen praktischen ZeckenschutzTipps schützt du dich selbst und deine Kinder oder Haustiere gegen diese gefährlichen Parasiten.
In diesem Artikel erfährst du:
- was Zecken sind,
- welche Krankheiten sie übertragen,
- wie Sie sich wirksam vor ihnen schützen können,
- wie man Zecken richtig entfernt.
Was ist eine Zecke und wie erkennt man sie?
Zunächst einmal solltest du wissen, was Zecken eigentlich sind, noch bevor du wisst, wie du dich vor ihnen schützen kannst. Sie sind sehr widerstandsfähige Gliederfüßer, die bis zu 800 Tage ohne Nahrung überleben können und durchschnittlich 2-4 Jahre alt werden. Weltweit kommen etwa 900 verschiedene Zeckenarten vor. In Deutschland ist zu 95 % der gemeine Holzbock.
Man findet diese blutsaugenden Parasiten in Wäldern, auf Wiesen und sogar in Städten - in Parks, auf Plätzen und in Gärten. Sie verstecken sich in der Regel in der dichten Vegetation, wo sie die Wärme, den Geruch und die Kohlendioxidabgabe von Menschen, die sich bewegen, wahrnehmen können. Sie befallen sowohl Tiere als auch Menschen.
Übrigens: Dass Zecken sich von Bäumen fallen lassen, ist ein Mythos - auch wenn sie bis zu 1,50 Meter hoch krabbeln können.
Wie sieht eine Zecke aus? - Aufbau
Je nach Art kann ihre Körperlänge zwischen weniger als einem Millimeter und 30 Millimetern variieren. Die meisten Zecken sind jedoch nicht länger als 15 Millimeter, und die Form ihres Hinterleibs ist oval und abgeflacht. Aufgrund der geringen Größe dieser Parasiten bemerken Menschen oft nicht, dass sie mit einer Zecke in Kontakt gekommen sind. Außerdem enthält ihr Speichel Substanzen mit betäubender Wirkung, so dass ihre Stiche schmerzlos sind.
Wie kann man eine Zecke erkennen?
Leider ist eine Zecke, die in der Haut steckt, nicht immer erkennbar. Ein Biss einer Larve oder Nymphe kann nur als kleiner Punkt auf der Haut sichtbar sein.
Man musst genau hinsehen, um die Beine zu erkennen und die Zecke mit bloßem Auge zu identifizieren. Dazu kann man eine Lupe verwenden. Am besten nach einer ausgiebigen Dusche oder nach dem Baden. Besondere Vorsicht gilt bei Sommersprossen, Muttermalen oder dunkleren Hauttönen, da sich die winzigen Spinnentiere weniger gut von der Haut abheben.
Auch Hunde und Katzen sollte man nach Spaziergängen im Freien regelmäßig gründlich absuchen und Zecken so schnell wie möglich entfernen.
Warum solltest du dich vor Zecken schützen?
Zeckenstich selbst (im Volksmund auch Zeckenbiss genannt) ist nicht gefährlich, sondern die Übertragung möglicher Krankheitserreger durch die Zecke. Zeckenbisse führen häufig zu allergischen, eitrigen und geschwollenen Hautläsionen. Diese Symptome sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängen von der Empfindlichkeit des Immunsystems ab.
Durch ihren Biss können Zecken sehr gefährliche Infektionskrankheiten wie Zeckenenzephalitis oder virale Lungenentzündung übertragen. Zeckenstiche können Lyme-Borreliose oder FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) hervorrufen.
Durchschnittlich sind etwa 25 Prozent der Zecken in Deutschland mit dem Bakterium, das zu Borreliose führen kann, infiziert. Hinzu kommt, dass Ihnen oder Ihrem Haustier nicht bei jedem Biss einer infizierten Zecke auch automatisch eine Erkrankung droht. Trotzdem: Vorsicht ist natürlich besser als Nachsicht!
Was hilft gegen Zecken? - Wirksame Mittel
1. Eine gute Möglichkeit, sich vor Zeckenbissen zu schützen, ist die Verwendung von Spray-Repellentien. Dabei handelt es sich um Produkte, die auf die Haut oder die Kleidung aufgetragen werden können, um diese Insekten abzuwehren. Auch andere Produkte wie Insektenschutzmittel oder Ultraschall-Repellents sind auf dem Markt erhältlich.
2. Derzeit gelten jedoch die DEET-haltigen Repellentien als die wirksamsten Minsektenabweisende Mittel (Repellent). Zum Beispiel, Mugga DEET Spray schützt vor Stichen bis zu 6 Stunden lang nach dem Auftragen.
3. Eine Alternative sind Chemikalien, die Icaridin enthalten, das manchmal auch als Picaridin bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um einen relativ neuen und immer beliebter werdenden Ersatz für DEET. Er zeichnet sich durch einen milderen Geruch als DEET aus. Ein guter Mittel ist Mugga-Repellent mit Icaridin, das einen lang anhaltenden Schutz von bis zu 8 Stunden bietet. Es ist jedoch zu beachten, dass solche Mitttel als Zeckenabwehrmittel geringer sein können.
Vorsicht: Verwende nicht gleichzeitig Präparate mit Icaridin und DEET. Die Mischung dieser Stoffe ist für den Menschen giftig.
4. Eine weitere Möglichkeit sind insektizide Präparate, die eine biozide und repellierende Wirkung haben. Diese Mittel können nicht direkt auf die Haut aufgetragen werden. Sie müssen in bestimmten Konzentrationen verwendet werden. Solche Preparaten wie Thermacell sind für Mensch und Tier wie Hunde und Katzen völlig ungefährlich.
5. Auch Ultraschall-Repellenten sind auf dem Markt erhältlich und stellen eine freundliche Alternative zu herkömmlichen Chemikalien dar. Dabei empfehlen wir dir, auf TickLess - Zeckenschutz mit Ultraschall zu entscheiden.
6. Ob Hausmittel gegen Zecken helfen, ist wissenschaftlich nicht abschließend geklärt. Zur Wirksamkeit von Schwarzkümmelöl, Kokosöl und anderen Hausmitteln gegen Zecken findet jedoch in verschiedenen Onlineforen oder auf Social-Media-Kanälen ein reger Austausch statt.
Wie kann man Zecken vermeiden? - Vorbeugung
Die Umweltbedingungen, das Wetter und die Art der Tätigkeit, die wir ausüben, sind nur einige der Faktoren, die unser Risiko beeinflussen, mit Zecken in Kontakt zu kommen und sich mit diesen Spinnentieren zu infizieren. Wir können dieses Risiko jedoch verringern, wenn wir regelmäßig einige grundlegende Regeln befolgen. Wie vermeidest du also Zecken?
- Ziehe dich so an, dass dein Körper so weit wie möglich bedeckt ist. Denke jedoch daran, deine Haut im Sommer nicht übermäßig zu bedecken, da du dann mehr schwitzen und dies Zecken anzieht.
- Die meisten Zecken lauern im hohen Gras, Unterholz und Gebüsch sowie in Wäldern. Deshalb solltest du hier besonders auf hautbedeckende, lange Kleidung, mit langen Ärmeln und langen Hosen achten. Das macht es den Spinnentieren schwerer, an Ihre (blanke) Haut zu kommen. Wer in der Natur unterwegs ist, sollte auch die Socken über die Hosenbeine ziehen.
- Wähle beim Spazierengehen oder Wandern Wege und gut markierte Pfade, auf denen die Wahrscheinlichkeit, mit Zecken in Kontakt zu kommen, geringer ist. Vermeide wilde Spaziergänge in grasbewachsenen oder bewaldeten Gebieten.
- Wenn du aus Gebieten zurückkehrst, in denen es Zecken gegeben haben könnte, untersuche deinen Körper gründlich. Auch Haustiere sollten regelmäßig nach Zecken abgesucht werden.
- Verwende ein gutes Abwehrmittel für deine Haut. Am effektivsten sind laut "Ärzteblatt" die Wirkstoffe Icaradin, EPAAB und DEET.
- Informiere dich zur FSME-Impfung und sorge ggf. bei Aufenthalt in FSME-Risikogebieten durch Impfen vor.
Wie entfernt man eine Zecke richtig? - Nützliche Tipps
Eine sichere und effektive Zeckenentfernung kannst du selbst durchführen, wenn du die richtigen Regeln und Vorsichtsmaßnahmen beachtest.
Es ist wichtig, beim Entfernen einfache Fehler zu vermeiden, die zu Komplikationen führen können. Richtiges Entfernen bedeutet, die Zecke ganz und immer mit dem Kopf zu entfernen. Wie entfernt man also diese Insekte richtig?
Bereite dich vor:
1. Eine sterilisierte Pinzette, eine Zeckenfalle oder eine Zeckenentfernungskarte.
2. Schutzhandschuhe oder Taschentuch.
3. Desinfektionsmittel.
Zecken entfernen:
1. Ziehe Handschuhe an oder verwende ein Taschentuch.
2. Fasse die Zecke so nah wie möglich an der Haut (niemals mit bloßen Händen, sondern nur mit einem Zeckenzieher oder einer Pinzette) und ziehe sie vorsichtig senkrecht zur Haut heraus.
3. Drehe, quetsche oder reiße die Zecke nicht.
4. Stellen Sie sicher, dass Sie den gesamten Körper des Insekts, einschließlich des Kopfes, entfernen.
5. Desinfiziere die Bissstelle.
Nach der Entfernung:
- Lege die benutzten Werkzeuge in einen geeigneten Behälter oder entsorge sie, und wasche deine Hände gründlich mit antibakterieller Seife.
- Beobachte die Bissstelle mehrere Wochen lang.
- Wende dich sofort an einen Arzt(in), wenn du 7 bis 14 Tage nach einem Stich grippeähnliche Beschwerden hast, z. B. Fieber, Abgeschlagenheit, Unwohlsein, Kopfschmerzen oder Gliederschmerzen.
- Eine Impfung kann dabei helfen zu verhindern, nach einem Zeckenstich an FSME zu erkranken. Die Ständige Impfkommission (STIKO) ist für alle empfehlenswert, die in einem FSME-Risikogebiet wohnen oder dorthin reisen und dort möglicherweise Zecken ausgesetzt sind.
- Es besteht eine signifikant größere Chance, dass Kinder von Zecken gebissen werden, aber sie sind nach dem Biss nicht in größerer Gefahr, an FSME oder Borreliose zu erkranken.
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MILITARY.EU bietet eine breite Palette von Mitteln zum Schutz vor Zecken, sowohl natürlicher als auch chemischer Herkunft. Besonders empfehlenswert sind die Repellents in Sprayform, die sehr wirksam gegen die lästigen Spinnentiere sind. Die darin enthaltenen Inhaltsstoffe wie DEET, Icaridin und IR 3535 sind für ihre Wirksamkeit bei der Zeckenabwehr bekannt. Die vorhandenen Produkte wurden sorgfältig zusammengestellt, um Hautreizungen oder allergische Reaktionen zu vermeiden.
Zusätzlich zu den Repellents bieten wir auch Ultraschall-Zeckenschutzmittel an. Die Ultraschalltechnologie stört die Orientierung der Zecken und hindert sie daran, einen Wirt zu finden, indem sie ihre Sinnesrezeptoren blockiert.
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