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Die Leave No Trace prinzipien — worum geht es dabei?

 Die Leave No Trace prinzipien — worum geht es dabei?

Jede Wanderung durch Waldpfade, Bergwege oder wilde Gebiete beeinflusst die dort vorhandene Natur. Selbst scheinbar harmlose Handlungen wie das Betreten oder Pflücken einer Pflanze, das Sammeln kleiner Andenken aus dem Wald oder laute Gespräche können das Gleichgewicht der Umgebung stören. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, die ethischen Prinzipien von Leave No Trace zu kennen, die aufzeigen, wie man natürliche Gebiete mit Respekt vor unserer Umgebung durchquert.

Leave No Trace (engl. keine Spuren hinterlassen) ist eine Philosophie des bewussten und verantwortungsvollen Verhaltens in der natürlichen Umgebung. Es ist eine Sammlung von Prinzipien, die Wanderern, Spaziergängern und Campern helfen, die Umwelt unberührt zu lassen und keine Spuren oder Verschmutzungen zu hinterlassen. Lesen Sie unseren Artikel und erfahren Sie mehr über die Prinzipien von Leave No Trace.

Wie man sich im Wald verhält – 7 Prinzipien von Leave No Trace

Das Konzept von Leave No Trace entstand in den USA in den 1960er Jahren als Reaktion auf den zunehmenden Tourismusdruck auf Wildnisgebiete. In dieser Zeit wurde die Idee, den Einfluss des Menschen auf die natürliche Umgebung zu minimieren, vor allem von amerikanischen Regierungsinstitutionen wie dem U.S. Forest Service und dem National Park Service bekannt gemacht. Diese initiierten die ersten Bildungsprogramme, die darauf abzielten, Touristen über die Bedeutung des Erhalts der Natur in ihrem unberührten Zustand aufzuklären.

Mit dem steigenden Interesse an Wandertourismus, Camping und anderen Formen der Naturerholung wurde der negative Einfluss der menschlichen Präsenz auf die Umwelt immer deutlicher — Probleme wie Müll und andere Verschmutzungen, die Schädigung der Vegetation und die Störung des Lebens von Wildtieren traten auf. Das Bedürfnis, die Natur vor diesen Folgen zu schützen, wurde immer offensichtlicher.

Als Antwort auf diese Herausforderungen wurde 1994 eine unabhängige Non-Profit-Organisation — das Leave No Trace Center for Outdoor Ethics — gegründet, um Bildungsmaßnahmen effektiver zu koordinieren und Prinzipien zu fördern, die die menschlichen Spuren in der Natur minimieren. Diese Organisation übernahm die führende Rolle bei der Förderung und Umsetzung der sieben Leave No Trace-Prinzipien, die zum Fundament eines bewussten und nachhaltigen Umgangs mit der Natur geworden sind.

Im Folgenden werden wir jedes der sieben Leave No Trace-Prinzipien detailliert vorstellen – wir erklären, was sie genau bedeuten und warum es sich lohnt, sie zu befolgen.

1. Planen Sie die Reise gut und bereiten Sie sich auf verschiedene Szenarien vor

Eine unzureichende Vorbereitung auf die Reise kann den Komfort und die Sicherheit der Teilnehmer beeinträchtigen und zur Schädigung der Natur und kultureller Stätten führen. Um dies zu vermeiden, lohnt es sich, vor der Reise:

  • Sich über die Vorschriften und besonderen Bestimmungen des Gebiets zu informieren.
  • Sich auf extreme Wetterbedingungen, Gefahren und Notfälle vorzubereiten.

Während der Planung und der Reise selbst wird empfohlen:

  • In kleinen Gruppen zu reisen oder große Gruppen zu teilen, um den Einfluss auf die Umwelt zu begrenzen.
  • Lebensmittel neu zu verpacken, um die Menge an Abfall zu minimieren.
  • Eine Karte und einen Kompass zu verwenden, statt die Route mit Steinen, Bändern oder Farbe zu markieren, um den natürlichen Charakter des Ortes zu bewahren.
Alleinwandern ist Pflege um Natur
Kleine Gruppe, kleiner Fußabdruck — Alleinwandern ist Pflege um Natur

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2. Verlassen Sie nicht die Strecke und campen Sie auf festen Oberflächen

Die Bergwanderrouten sind nicht ohne Grund markiert — sie dienen nicht nur als Erleichterung für Touristen, sondern vor allem als Methode, die Natur zu schützen. Deshalb sollten Sie die markierten Wege nicht verlassen und nur auf festen Oberflächen campen. Denken Sie daran, dass:

  • Feste Oberflächen sind alle, die widerstandsfähig gegen Schäden sind und nicht von Touristen beeinträchtigt werden sollten. Dazu gehören: bestehende Wege, ausgewiesene Campingplätze, Felsen, Kies, trockenes Gras und Schnee.
  • Um Küstenbereiche zu schützen, campen Sie mindestens 60 Meter von Seen und Bächen entfernt.
  • Ein guter Campingplatz wird gefunden, nicht geschaffen — verändern Sie das Gelände nicht für das Lager.
  • Wenn Sie in einer Gruppe unterwegs sind, halten Sie Abstand, um den Druck auf den Boden zu verringern. In engen Passagen ist es am besten, in einer Reihe zu gehen.
  • Wenn Sie mehrere Nächte an einem Ort verbringen, stellen Sie das Zelt jeden Tag etwas anders auf, um die darunterliegende Vegetation nicht zu sehr zu belasten.
  • Wenn Sie das Lager verlassen, versuchen Sie, den ursprünglichen Zustand des Geländes wiederherzustellen.
Respektiere die Natur - bewege dich nur auf markierten Wegen
Respektiere die Natur - bewege dich nur auf markierten Wegen

3. Nehmen Sie Ihren Müll mit

Hinterlassen Sie keinen Müll, der der Umwelt, dem Wasser und den Tieren schaden kann. Beachten Sie folgende Prinzipien:

  • Nehmen Sie allen Müll, Essensreste und Abfälle mit — lassen Sie nichts zurück. Das Verbrennen von Müll ist verboten, da es der Natur schadet.
  • Erledigen Sie Ihre Notdurft in ausgehobenen Gruben. Nehmen Sie am besten eine kleine Klappschaufel mit. Decken Sie die Grube nach Gebrauch mit Erde, dann mit Blättern oder Steinen ab. Nehmen Sie benutztes Toilettenpapier in einem Beutel mit und werfen Sie es in den Müll.
  • Waschen Sie sich und das Geschirr mindestens 60 Meter von Gewässern entfernt. Gießen Sie Restwasser auf den Boden, nicht direkt in Flüsse, Seen oder Bäche.

4. Halten Sie die Umgebung unversehrt

Beim Wandern in natürlichen Gebieten gilt die einfache Regel: bewundern, aber nicht mitnehmen. Nehmen Sie keine Steine, Pflanzen oder andere Naturelemente mit. Vermeiden Sie auch die Verbreitung fremder Pflanzen- und Tierarten, da diese das natürliche Gleichgewicht der Umwelt stören können. Schützen Sie die Bäume – nageln Sie nichts an sie, hängen Sie keine Gegenstände daran, fällen oder schnitzen Sie nicht in die Rinde. Solche Handlungen können sie dauerhaft schädigen und ihre Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen.

5. Minimieren Sie den Einfluss von Feuern

Eines der wichtigsten Prinzipien von Leave No Trace ist die Minimierung des Einflusses von Feuern auf die Umwelt. Obwohl Lagerfeuer mit traditionellem Camping assoziiert werden, kann das unsachgemäße Entzünden zu dauerhaften Umweltschäden, Bodenerosion und sogar gefährlichen Waldbränden führen, die meist von Menschen verursacht werden. Deshalb berücksichtigen Sie die folgenden Regeln:

  • Kochen Sie auf einem Campingkocher, da dieser sicherer und umweltfreundlicher als ein traditionelles Feuer ist. Verwenden Sie statt Feuer zum Leuchten eine Taschenlampe.
  • Zünden Sie ein Feuer nur an ausgewiesenen Stellen an.
  • Halten Sie die Flamme niedrig und legen Sie kleine, locker liegende Zweige nach, die Sie mit der Hand brechen können.
  • Am Ende löschen Sie die Glut sorgfältig und zerstreuen Sie die Asche — sie kann als natürlicher Dünger dienen. Bei Bedarf kann der Rest des Feuers auch vergraben werden. Wenn möglich, versuchen Sie, den Platz nach dem Feuer zu tarnen, indem Sie ihn zum Beispiel mit Blättern, Mulch oder Erde bedecken, um keine sichtbaren Spuren zu hinterlassen.
Campingkocher
Auf Reisen ist es besser, einen Campingkocher mitzunehmen, als jeden Tag ein Feuer zu entzünden

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6. Nähern Sie sich nicht wilden Tieren – respektieren Sie ihren Raum

Wenn Sie sich in der Natur aufhalten, sind Sie Gast im Zuhause der wilden Tiere. Ihr Verhalten hat daher enorme Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden und ihre Sicherheit. Unverantwortliches Verhalten von Menschen kann bei Tieren Stress verursachen, ihr natürliches Verhalten verändern, zu Krankheiten führen und sogar die Notwendigkeit einer Umsiedlung zur Folge haben. Um dies zu verhindern:

  • Nähern Sie sich niemals wilden Tieren, verfolgen Sie sie nicht und versuchen Sie nicht, sie zu berühren – dies kann bei ihnen Stress oder Aggression auslösen.
  • Füttern Sie keine wilden Tiere, da dies ihre natürlichen Instinkte stört, ihrer Gesundheit schadet und sie von Menschen abhängig machen kann.
  • Stören Sie den Frieden der Tiere nicht während Paarungszeiten, Brutzeiten, Aufzucht oder Winterschlaf — das sind entscheidende Momente für das Überleben der Art.
  • Halten Sie Ruhe und Frieden, denn laute Gespräche, Geschrei oder Musik können die Tiere verscheuchen und ihren Tagesrhythmus stören.

7. Respektieren Sie andere Wanderer

Auf dem Weg sind Sie niemals allein, deshalb denken Sie an andere Personen. Verhalte Sie sich höflich — lassen Sie Platz, tauschen Sie Freundlichkeiten aus und behandeln Sie andere, wie Sie selbst behandelt werden möchten. Lassen Sie die natürlichen Geräusche in der Natur dominieren, indem Sie laute Gespräche und Geräusche vermeiden. Wenn Sie jemanden in Not antreffen, leisten Sie Hilfe, und in ernsteren Situationen – rufen Sie sofort den Bergwacht (GOPR).

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Für Personen, die längere Reisen planen, haben wir auch Langzeitnahrung vorbereitet — leicht, einfach zuzubereiten und reich an Nährwerten. Wir empfehlen, in unsere Kategorie Survival, Bushcraft, Tourismus zu schauen, wo Sie alles finden, was Sie für einen Ausflug in die Natur benötigen.

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