Zecken sind kleine Spinnentiere, die ein Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier darstellen können. Zeckenbisse können zu einer Infektion mit gefährlichen Krankheiten wie der durch Zecken übertragenen Enzephalitis und der Lyme-Krankheit führen. Die Zeckenaktivität dauert vom Frühjahr bis zum Spätherbst, weshalb ein angemessener Schutz so wichtig ist.
Zeckenpräparate für den Menschen - wozu verwenden?
Das richtige Zeckenpräparat ist eine wichtige Maßnahme zur Minimierung des Risikos, von Zecken gebissen zu werden. Zecken können Krankheitserreger übertragen, die schwere Krankheiten verursachen können, sobald sie in die Blutbahn gelangen. Die häufigste Erkrankung nach einem Zeckenstich ist die Borreliose, die zu chronischen Gelenkschmerzen, neurologischen Störungen oder Herzproblemen führen kann. Deshalb ist es wichtig, gute Zeckenmittel zu verwenden, um den notwendigen Schutz zu gewährleisten.
Was tun gegen Zecken beim Menschen?
Arten von Zeckenmitteln Bei MILITARY.EU sind verschiedene Arten von Zeckenmitteln erhältlich, die Zecken inaktivieren oder abwehren:
- Zeckenabwehrmittel: Repellentien sind chemische Mittel, die Zecken und andere Insekten abwehren und sie so am Biss hindern. Repellentien sind als Sprays, Cremes, Gele oder Roll-ons erhältlich. Sie enthalten Wirkstoffe wie DEET, Icaridin oder IR-3131, die auf das Nervensystem der Zecken einwirken und sie veranlassen, den Kontakt mit Oberflächen zu vermeiden, die mit diesen Wirkstoffen beschichtet sind. Repellentien sind einfach anzuwenden und wirksam, ihre Wirkung ist jedoch zeitlich begrenzt, so dass sie alle paar Stunden neu aufgetragen werden müssen. Repellentien sind unter anderem auch bei Ausflügen gut einsetzbar. Biozide für
- Stechmücken: Biozide wehren Zecken nicht nur ab, sondern inaktivieren sie auch. Wirkstoffe wie Permethrin lähmen die Zecken. Biozide sind haltbarer, aber ihre Anwendung erfordert äußerste Vorsicht und die Vermeidung von Hautkontakt. Biozide werden zur Imprägnierung von Kleidung oder Wanderausrüstung verwendet.
- Natürliche Zeckenabwehrmittel: Natürliche Zeckenabwehrmittel enthalten ätherische Öle wie Eukalyptusöl, Teebaumöl, Lavendelöl oder Citronellaöl. Ihre Wirksamkeit ist geringer als die von Repellents und sie können allergische Reaktionen hervorrufen.
- Ultraschall-Zeckengeräte: moderne Geräte, die Ultraschalltöne mit Frequenzen aussenden, die von Menschen und Haustieren nicht wahrgenommen werden können, aber für Zecken unangenehm sind. Diese Geräte sind klein und einfach zu bedienen (sie können sogar am Halsband des Haustiers befestigt werden). Sie sind sicher für die Haut, auch für die von Kindern und empfindlicher Haut sowie für schwangere Frauen. Sie eignen sich sehr gut als zusätzlicher Schutz, wenn sie zusammen mit einem geeigneten Abwehrmittel verwendet werden.
Das beste Zeckenschutzmittel - worauf man bei der Auswahl achten sollte
Bei der Wahl des richtigen Zeckenschutzmittels sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:
- Aktivität: Bei einem längeren Aufenthalt im Wald oder am See ist es ratsam, auf Präparate zu setzen, die einen längeren Schutz bieten, oder auf Produkte, die sich leicht wieder auftragen lassen (z. B. Repellent-Spray).
- Hautempfindlichkeit: Menschen mit empfindlicher Haut sollten Zeckenschutzmittel mit geringerer Wirkstoffkonzentration wählen, da diese die Haut reizen und eine allergische Reaktion hervorrufen kann.
- Alter: Für Kinder und ältere Menschen sowie für Menschen mit empfindlicher Haut sollten Präparate mit niedriger Wirkstoffkonzentration gewählt werden.
Der Umgang mit Zecken: Wie kann man sich sonst noch vor Zecken schützen?
Neben der Verwendung gut ausgewählter Zeckenpräparate lohnt es sich, zusätzliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko eines Bisses zu minimieren. Zu diesen Maßnahmen gehören:
- angemessene Kleidung - lange Ärmel, lange Beine, Socken, die den Knöchel bedecken, feste Schuhe und helle Farben,
- Vermeide hohe Gräser - Zecken sind am ehesten in hohen Gräsern und Sträuchern zu finden,
- Kontrolliere Deine Haut - nach jeder Wanderung oder Pilzsuche ist es ratsam, Deinen Körper sorgfältig zu untersuchen, insbesondere die Bereiche unter den Armen, in der Nähe der Leisten, der Kniekehlen und des Halses.
